Alleenschule Kirchheim unter Teck

Das Ganztagskonzept der
Hauptschule / Werkrealschule

Seit dem Schuljahr 1994/95 ist die Alleenschule Ganztagsschule. Die Notwendigkeit für die Einführung der Ganztagsschule wurde durch das Lehrerkollegium im Wesentlichen durch zwei Faktoren begründet:  

1. Einer veränderten Kindheit der Schülerinnen und Schüler
2. Der Infrastruktur und damit der Sozialstruktur der Alleenschule

Während einer jahrelangen Vorarbeit wurde ein pädagogisches und organisatorisches Konzept erarbeitet. Unterrichtliche, erzieherische und sozialpädagogische Aktivitäten und Maßnahmen sollten sinnvoll miteinander verknüpft werden.  

Aufgrund zusätzlicher Lehrerstunden und eines erweiterten Raumangebotes bietet die Ganztagsschule die Grundlage dafür, neben der Wissensvermittlung Schule als Lebens- und Erfahrungsraum zu gestalten.  

Diese pädagogischen Intentionen erfordern ein anderes Lernkonzept: 

   
  • Öffnung des Unterrichts (als Angebot an Eltern und Kooperationspartner)
  • Integration (verschiedener Kulturen und Lebenswelten; unterschiedlicher Fächer; der Hausaufgaben in den Schulalltag)  
  • Differenzierung (Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen, äußere/innere Differenzierung)  
  • Rhythmisierung des Unterrichts (Sinnvolle Einteilung des Tagesablaufs in Phasen des Lernens, Entspannens und Spielens)
  • Selbstverantwortung (Verantwortliche Übernahme verschiedener Aufgaben und Tätigkeiten)
  • Praktisches Lernen (AG, Projekte, Kurse) 

Organisatorisch wird das Profil der Ganztagsschule dabei durch folgende Strukturelemente geprägt:

       
  • Mittagessen im familiären Rahmen  
  • ungebundene Angebote in der Mittagsfreizeit  
  • interessengebundene Projekte, Arbeitsgemeinschaften und Neigungsgruppen  
  • Integration der Hausaufgaben in den Unterricht  
  • zusätzliche gruppen- oder klassenspezifische außerunterrichtliche Vorhaben  
  • Schullandheimaufenthalte und andere außerunterrichtliche Vorhaben  
  • Förderunterricht für Einzelne und Gruppen  
  • Zusätzliche Schüleraktivitäten  
  • Intensive pädagogische und sozialpädagogische Einzelgespräche bzw. Beratungen  
  • Neuakzentuierung der Rolle der Lehrerin/des Lehrers  
  • Einbindung der Schulsozialarbeiterin/des Schulsozialarbeiters in das Gesamtkonzept